23. Jour­na­lis­ten­preis Bahn­hof vergeben

26. April 2021 | Aus der Branche

Hol­ger Gertz ist der Gewin­ner des 23. Jour­na­lis­ten­prei­ses Bahn­hof. Der Redak­teur der Süd­deut­schen Zei­tung wird für sei­nen Arti­kel „Zug der Zeit“ aus­ge­zeich­net, der in der Wochen­end­aus­gabe der Tages­zei­tung am 5./6. Sep­tem­ber 2020 erschie­nen war. Mit einer „Loben­den Erwäh­nung“ hob die Jury zudem einen wei­te­ren Arti­kel hervor.

Preis­trä­ger Hol­ger Gertz über­zeugte die mit hoch­ka­rä­ti­gen Jour­na­lis­ten sowie Bahn­hofs­ken­nern besetzte Jury des 23. Jour­na­lis­ten­prei­ses Bahn­hof mit einem fak­ten­rei­chen Fea­ture anläss­lich des aktu­el­len Umbaus des Mün­che­ner Haupt­bahn­hofs. Die Aner­ken­nung der Exper­ten fan­den „die tol­len kur­zen Wort­spiele“ und „die atmo­sphä­ri­sche Dichte“ des Seite-3-Tex­tes. Der Bahn­hof als „Thea­ter mit ver­schie­de­nen Büh­nen“ werde leben­dig, der wie die Men­schen, die dort kom­men und gehen, „auf den Trüm­mern der eige­nen Geschichte“ weiterlebe.

Der Jour­na­lis­ten­preis Bahn­hof wurde im Jahre 1998 vom Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­den und Gesell­schaf­ter der Unter­neh­mens­gruppe Dr. Eckert GmbH, Dr. Adam-Claus Eckert, gestif­tet. „Inno­va­tion, Mobi­li­tät und Kom­mu­ni­ka­tion“, so der Stif­ter, „sind Schlüs­sel­be­griffe der moder­nen Gesell­schaft. Bahn­höfe reprä­sen­tier­ten diese Fak­to­ren in ein­ma­li­ger Weise. Der Jour­na­lis­ten­preis Bahn­hof dient der För­de­rung der jour­na­lis­ti­schen Bericht­erstat­tung über das Thema Bahn­hof. Er zeich­net sach­li­chen und pro­fes­sio­nel­len Jour­na­lis­mus aus, den wir gerade in die­sen Zei­ten nach­drück­lich unterstützen.“

Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Mit einer „Loben­den Erwäh­nung“ hob die Jury in die­sem Jahr den Arti­kel „Das Rät­sel der ver­ges­se­nen Bahn­höfe“ von Eike Lenz her­vor. Die­ser war am 8. August 2020 in der Main-Post erschie­nen. Preis­stif­ter Dr. Adam-Claus Eckert unter­strich dies mit einer Son­der­do­tie­rung von 1.000 Euro.

Die Jury setzte sich zusam­men aus Preis­stif­ter Dr. Adam-Claus Eckert, dem Ex-GEO-Chef­re­dak­teur Peter-Mat­thias Gaede, dem letz­ten Preis­trä­ger und brand eins-Redak­teur Hol­ger Fröh­lich, Knut Teske, dem ehe­ma­li­gen Lei­ter der Jour­na­lis­ten­schule Axel Sprin­ger, der freien Jour­na­lis­tin und HOHE LUFT-Text­che­fin Andrea Wal­ter sowie Bernd Koch, dem Vor­sit­zen­den des Vor­stands der DB Station&Service AG. Auf­grund der aktu­el­len Infek­ti­ons­schutz­be­stim­mun­gen fin­det in die­sem Jahr keine fei­er­li­che Preis­ver­lei­hung statt.

Zur Unter­neh­mens­gruppe Dr. Eckert gehö­ren mehr als 350 Stand­orte, dar­un­ter rund 250 eigen­ge­führte Geschäfte in den Berei­chen Presse, Buch, Tabak und Con­ve­ni­ence: große Buch­hand­lun­gen in Haupt­bahn­hö­fen der Marke Lud­wig, Bahn­hofs­buch­hand­lun­gen und Pres­se­fach­ge­schäfte der Marke Eckert, Tabak­wa­ren­fach­ge­schäfte der Mar­ken Bar­ba­rino und T.H.Kleen sowie Con­ve­ni­ence Stores unter dem Label Eckert/ServiceStore DB. Die Unter­neh­mens­gruppe beschäf­tigt der­zeit rund 1.500 Mitarbeiter.

Hol­ger Gertz, Foto: Privat