2001–2011

2001–2004
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2001–2004

Taschen­bü­cher sind ein wich­ti­ges Sor­ti­ment des Bahn­hofs­buch­han­dels. Quelle: dnv – der neue vertrieb

Mit dem Jahr­tau­send­wech­sel gehen der Ver­band und seine Mit­glie­der wich­tige Schritte in Rich­tung Mar­ken­bil­dung und Cor­po­rate Iden­tity. Gemein­sam wer­den Aktio­nen zur Ver­kaufs­för­de­rung erdacht, zum Bei­spiel für Taschen­bü­cher: Durch ein spe­zi­el­les Ver­kaufs­mö­bel wer­den aus­ge­wählte Novi­tä­ten und Best­sel­ler den Kun­den prä­sen­tiert. 43 Fir­men an 127 Stand­or­ten betei­li­gen sich. Eine Mar­ke­ting­kom­mis­sion für die Koor­di­na­tion von Wer­be­kam­pa­gnen für Ver­lage und ein­zelne Presse-Seg­mente wird gegrün­det. Ab März 2004 bie­ten die Presse- und Buch-Spe­zia­lis­ten im Bahn­hof in einer kon­zer­tier­ten Kam­pa­gne bun­des­weit ihre Top-Schau­fens­ter den Ver­la­gen zur Ver­mark­tung an. Zudem gibt es flä­chen­de­ckende Mar­ke­ting-Sor­ti­ments­ak­tio­nen in den Bahn­hofs­buch­hand­lun­gen, die ein­zelne Objekt­grup­pen über alle Filia­len der Ver­bands­mit­glie­der in Szene setzen.

2005
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2005

Der Bahn­hofs­buch­han­del fei­ert sein 100-jäh­ri­ges Bestehen. Zu die­sem Anlass erschei­nen gleich zwei Bücher: die Jubi­lä­ums­schrift „100 Jahre Bahn­hofs­buch­han­del“ und „Der Bahn­hofs­buch­han­del“ von Dr. Peter Brum­mund, K.G. Saur Ver­lag, München.

Im August erwei­tert die Ver­kehrs­wer­bung Hoch­stein das Top Babu Pres­se­netz um das Top Babu Buch­netz: Die flä­chen­de­ckende Objekt­ver­kaufs­för­de­rung in Bahn­hofs- und Flug­ha­fen­buch­hand­lun­gen ist damit nicht nur Zei­tungs- und Zeit­schrif­ten­ver­la­gen, son­dern auch Buch­ver­la­gen möglich.

2006
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2006

Im Mai 2006 wurde der Ber­li­ner Haupt­bahn­hof eröff­net. Foto: Jas­minka Becker/ Pixelio.de

Eröff­nung des neuen Ber­li­ner Haupt­bahn­ho­fes am 28. Mai 2006 nach rund elf­jäh­ri­ger Bau­zeit: Der größte Kreu­zungs­bahn­hof Euro­pas wird dort errich­tet, wo einst der Lehr­ter Bahn­hof stand, der im Zwei­ten Welt­krieg zer­stört und in den 1950er Jah­ren abge­ris­sen wurde. Das Bahn­hofs­ge­bäude besteht aus zwei Haupt­ebe­nen für den Bahn­ver­kehr sowie drei Ver­bin­dungs- und Geschäfts­ebe­nen mit 15.000 Qua­drat­me­tern Ein­kaufs­pas­sa­gen und 44.000 Qua­drat­me­tern Büro­flä­chen. Laut DB zählt der Ber­li­ner Haupt­bahn­hof täg­lich 300.000 Rei­sende und Besu­cher (Stand Mai 2011).

2007
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2007

Relay-Filiale im Ber­li­ner Haupt­bahn­hof. Quelle: Lag­ar­dère Tra­vel Retail Deutschland

Erst­mals lie­fert die soge­nannte Bahn­hofs­buch­han­dels­struk­tur­ana­lyse (BASTRA) umfas­sende Daten zur Leis­tungs­fä­hig­keit von Presse- und Buch­shops an Ver­kehrs­kno­ten­punk­ten; unter ande­rem lie­gen nun mar­ke­ting­re­le­vante Kenn­zah­len wie Kun­den­fre­quenz, Sor­ti­ments­breite, Wochen­um­satz oder Remis­si­ons­quo­ten vor.

2011
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2011

Die Mit­glie­der des Ver­ban­des Deut­scher Bahn­hofs­buch­änd­ler enga­gie­ren sich auch für die Lese­för­de­rung. Foto: Stif­tung Lesen/ Andrea Steinbrecher

VDZ und Ver­band Deut­scher Bahnhofs­buchhändler ver­ein­ba­ren „Grund­sätze des Pres­se­ver­triebs im Bahn­hofs­buch­han­del“, um die Viel­falt des Pres­se­an­ge­bo­tes an Bahn­hö­fen und Flug­hä­fen sicher­zu­stel­len sowie den freien Markt­zu­tritt für alle Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten zu gewährleisten.

Der VDBB tritt der Natio­na­len Initia­tive Print­me­dien bei, um sein Enga­ge­ment in der Lese­för­de­rung von Kin­dern und Jugend­li­chen zu ver­stär­ken. 2013 wird der VDBB in den Stif­ter­rat der Stif­tung Lesen aufgenommen.